Gastherausgabe: GAM 08 Dense Cities • Architecture for Living Closer Together

2012
Publikation

Ansatzpunkt der vorliegenden Ausgabe von GAM ist die Überlegung, den Begriff „Dichte“ programmatisch durch vielfältige Lektüren von Dense Cities in theoretischen Manifesten, historischen Analysen, urbanen Entwicklungskonzepten und architektonischen Entwurfsansätzen zu entfalten, die geeignet scheinen, die Diskussion über neue Formen des städtischen Miteinanders zwischen Architekten, Fachplanern und Nutzern jenseits von Kennzahlen neu anzuregen […] daher muss die Frage nach den räumlichen Bedingungen in einer dichteren Stadt mit urbanen Entwurfsansätzen verbunden werden, die Formen definieren, in denen wir auch näher zusammenrücken wollen.“

(Auszug aus dem Editorial von Hans Gangoly)

 

Seit dem Jahr 2008 wohnt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und Prognosen der UNO zufolge werden es bis zum Jahr 2050 rund 70 % sein. Ein Großteil dieser Entwicklung spielt sich in den Megastädten Asiens und Südamerikas ab. Die offene Entwicklung mittelgroßer, zentral orientierter, historischer Städte, ist ein Anstoß für neue architektonische Entwurfs- und Planungsansätze. Wenn man Städte als urbane Gebiete mit einer bestimmten Dichte auffasst, können Entwurfsansätze der „Verdichtung“ und „Nachverdichtung“ auf allen Maßstabsebenen neue Perspektiven eröffnen. Die Beiträge erstrecken sich über das Thema Stadtlandschaft bis hin zur Entwicklung neuer Gebäudetypen.

 

Technische Universität Graz, Fakultät für Architektur (Hrsg.): GAM 08 Dense Cities – Architectur for Living Closer Together, New York/Wien: Springer 2012, 324 S. 200 Abb. in Farbe. dt./engl.SBN 978-3-7091-1058-4