„Wie denken Sie sich, dass unsere Städte von morgen aussehen werden? Wird es dann noch lustig sein in diesen Städten zu leben? Ich frage Sie als Fachmann [als Fachfrau], als Architekt[*in]: Was habt ihr im Sinn?“1
Fragen nach den zukünftigen Entwicklungen des Lebensraums „Stadt“ sind immer präsent: Wie kann die gebaute Umwelt mit dem steten gesellschaftlichen Wandel umgehen? Wie sollte das Zusammenleben in einer Nachbarschaft oder das Verhältnis von Wohnen und Arbeiten darin aussehen? Was machen wir mit dem vielen öffentlichen Raum, wenn die Autos weg sind?
Das Remisengelände in der Steyrergasse in Graz bietet genügend Reibungsfläche, um sich diesen Fragen realistisch zu stellen. Mit seiner zentralen Lage und seinem widersprüchlichen Kontext ist es ein ideales Grundstück für eine vielversprechende Vision. Wir stellen die Stadt zur Diskussion, verhandeln ihre Beziehungen, gestalten ihren Inhalt.
Wir bewegen uns dafür vom Großen ins Kleine, entwerfen städtebauliche Körper und Räume, überlagern Strukturen und Programme von Gebäuden, erzeugen Ausdruck und Atmosphäre. Ja, es wird wieder lustig sein in unseren Städten zu leben!
1Frisch, Max: Der Laie und die Architektur, Frankfurt am Main, 1954 (Hörspiel)
Verpflichtende Wahlfächer:
Studio 1_Gangoly / Hinteregger:
147.807 AK Gebäudelehre
147.812 Gebäudeorganisation als architektonische Praxis
Studio 2_Gruber / Dornhofer:
nur 147.801 AK Wohnbau (6 ECTS)
Programmvorstellung: 28.02.2022, 11:00 sowie um 14:00
Fragebeantwortung: 28.02.2022, 16:30-17:00
Kursanmeldung: Dienstag, 01.03.2022 14:00