Grundlage für die Frage nach einem spekulativen Gestaltungsmaßstab der buchstäblich zwischen Apartment und Landschaftsraum operiert, bildet das 2002 erschienene Buch „After-Sprawl“ (Xaveer de Geyter). „After-Sprawl“ bleibt nicht in der Analyse einer bild- und formlos gewordenen Welt stecken, sondern illustriert Möglichkeiten und Grenzen dieser strategischen Maßstabsebene, die wir als Grundlage für die Arbeitsthese eines „Wohnens“ im Maßstab von Agglomeration, Infrastrukturen und Raumfragmenten heranziehen werden. Im Seminar wird „After-Sprawl“ gemeinsam gelesen, besprochen und anhand von zwei exemplarischen Peripherie-Standorten im Großraum Graz bearbeiten. Wie lassen sich Qualitäten eines Wohnens in, an, unter, über und entlang von immanenten Objekten – Infrastrukturmonumenten der Gegenwart – denken/darstellen?
LV-Beginn: Freitag, 09.03.2018
Abb.: Helmut Tezak · Graz · 1989