Als Grundlage dieser Masterarbeit dient der 13. EUROPAN Wettbewerb mit dem Thema „Die anpassbare Stadt 2.0“, mit dem Standort Graz. Als ersten Schritt, dieser vorliegenden Arbeit, beschäftige ich mich mit der Organisation des EUROPAN und dessen zahlreichen Wettbewerben und Wettbewerbsthemen, um eine Übersicht der Schwerpunkte dieser Architektur-und Städtebauwettbewerbsreihe zu schaffen. Anschließend konzentrierte ich mich auf das E13 Wettbewerbsthema “Die anpassbare Stadt“, versuchte für mich eine konkrete Anforderung herauszuarbeiten und setzte mich mit den Ideen und Konzepten zu den Themenbereichen Eigeninitiative und Selbstorganisation in Städten, Sharing und Architektur als Prozess auseinander. Im nächsten Kapitel recherchierte ich über die Stadt Graz, welche den Wettbewerbsstandort bildet, den speziellen Wettbewerbsanforderungen für den Standort und der zukünftigen Entwicklung des Bauplatzes und dessen Umgebung. Die gewonnenen Erkenntnisse, Ansätze und Ideen habe ich im vierten und letzten Kapitel meiner Arbeit in ein konkretes Projekt übertragen. In meinen Entwurf greife ich auf eine bereits oftmals erprobte und sehr flexible Bebauungsform zurück, die Blockrandbebauung. Diese wird durch gezielte Eingriffe, wie die Schaffung und Erweiterung von öffentlichen Räumen und durch die Öffnung der Blockstruktur neu interpretieren. Ergänzend biete ich in meinem Entwurf ein Nutzungskonzept an, welches neben den gewöhnlichen Wohn- und Arbeitsformen, Platz für neue Formen, wie „coworking spaces“ oder „FabLab´s“ bietet und auch zukünftigen Adaptionen für neuentwickelte Programme und Funktionen Raum bietet.