Los Angeles, die paradigmatische Stadt der Postmoderne und dessen räumliche Charakteristiken bilden den Ausgangspunkt für diese Masterarbeit. Beginnend mit der Untersuchung von Stadtphänomenen und Besonderheiten der Stadtentwicklung sowie der Analyse ausgewählter Architekturen wird der Kontext für die Annäherung an ein städtebaulich-architektonisches Projekt aufbereitet. Die Masterarbeit thematisiert die stadtgeschichtliche Entwicklung von Los Angeles. Sie beschäftigt sich mit der Vergangenheit und der Zukunft, mit Artefakten und Potenzialen der Stadt. Die Arbeit bietet den Rahmen, Möglichkeiten zu denken, wie Stadt funktionieren und sich weiterentwickeln kann. Die Arbeit bedient sich der Mittel, die die Stadt bereits zur Verfügung stellt. Sie verweist auf ihre reale Gestalt, verwendet narrative Elemente und erweitert die Wahrnehmung. Der Entwurf beschäftigt sich mit den stadt- und landschaftsbildprägenden Interchanges, den großmaßstäblichen Autobahnkreuzen der Stadt. Es hinterfragt deren Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung und kreiert ein Szenario für eine Aufwertung dieser Räume zu einem „Museum“ für den paradigmatischen Raum des 20. Jahrhunderts – Infrastrukturraum.