Einleitend verschafft die Masterarbeit „Lisbon Open Room — eine Bibliothek für Alfama“ einen Überblick über die Geschichte Lissabons, mit dem Fokus auf Ereignisse architekturhistorischer Relevanz. Das Augenmerk der Arbeit liegt auf Lissabons Stadtteil Alfama, das sich in Morphologie und Bewohnern von der restlichen Stadt unterscheidet. Die Studie dieser Charakteristika ist Ausgangspunkt für den Entwurf in diesem Viertel. Ziel ist es, mit einer Bibliothek die gewachsenen Gemeinschaftsstrukturen in dem, von Abwanderung geprägten, Ort zu erhalten und durch Integration und Bildung die Entstehung neuer zu fördern. Im Entwurf werden traditionelle künstlerische Ausdrucksformen, wie beispielsweise die portugiesische Fliesenkunst, aufgegriffen und in moderner Ausführung umgesetzt.