Die typische Halle – ein großer, hoher, stützenfrei überspannter Raum, der zum einen industrieller Nutzung dient, zum anderen Platz für gesellschaftliche Ereignisse bietet: Säulenhalle, Markthalle, Trinkhalle … gesellschaftliches Verhandeln, Austausch, Geselligkeit.
Die bestehende Halle – auf dem ehemaligen Hornig-Areal in Graz. Einst für das Rösten und Lagern von Kaffee genutzt, liegt das Gelände seit einigen Jahren brach und verfällt. Eine geschichtsträchtige Leerstelle in Mitten der Stadt, die der Ausgangspunkt für das Nachdenken über die städtebauliche Entwicklung des Stadtteils sein soll.
Die umgebaute Halle – Fragmente einer industriellen Vergangenheit überlagern sich mit neuen Funktionen, die den Menschen des umliegenden Wohnquartiers nützen sollen. Nicht konservieren, sondern transformieren: „Das Arbeiten mit bestehenden Gebäuden bietet offenes Material für die Gestaltung einer Zukunft, die auf die Vergangenheit baut.“
(Flores & Prats, in: ARCH+: Umbau. Ansätze der Transformation, 57, 256 (2024), 37)
Fotografie: Evelyn Dragan
Programmvorstellung: Donnerstag, 26.09.2024, ab 13:00 (GL um 13:30) im Hörsaal II, Rechbauerstraße 12
Kursanmeldung: Freitag, 27.09.2024, ab 14:00